Jeder Betrieb lebt Geschäftsprozesse aus Erfahrung oder weil sich jemand Gedanken gemacht hat: wie strukturiere ich den Produkterstellungsprozess sinnvoll oder sogar optimal. Erste Schritte in diese Richtung wurden meisten nur bei Einführung eines Auftragsverwaltungssystems gemacht. Arbeitspläne wurden hinterlegt, die Reihenfolge musste in eine Liste Top -Down rein. Erstens 010, zweitens 020, drittens 030, viertens 031, fünftens 040 u.s.w. Daraus wird der Fertigungsauftrag erstellt.
Einige wollen nun die Reihenfolge genauer planen und suchen sich ein Kapazitätsplanungs-Modul dazu: w a s kann ich nun w a n n machen. In dieser Woche müsste das gemacht werden in der darauf folgenden Woche jenes. Geht das? Die Balkendiagramme der Wochenauslastung sagen ja oder nein. Bei hoher Auftagslage und Termindruck nicht zuverlässig.
Aber das ist auch keine Reihenfolgeplanung. Dann probieren es einige wenige mit MS Project. Die IT hat so eine Lizenz „rumliegen“, also gib die Arbeitsfolgen dort in die Liste ein. Eine erste Visualisierung eines Geschäftsprozesses als Gantt Diagramm entsteht, der Erstellungsprozess, eben die Gedanken, die man sich macht , könnte als Geschäftsprozess Analyse (GPA) bezeichnet werden. Immerhin fällt jetzt auch ein wenig Geschäftsprozess Optimierung (GPO) ab, denn die Netzplantechnik ermöglicht die Ablaufoptimierung dieses e i n e n Prozesses. Dieser Auftrag wird schnellstmöglich fertig. Aber der ist ja zum Glück nicht der Einzige.
Aber nun haben wir ja wöchentlich 30 bis 50 neue Aufträge. Durchlaufzeiten im Allgemeinen sowieso nicht optimal, so dass „zur Zeit“ ca. 150 Aufträge in der Firma offen sind.
Wie sieht denn nun bei 5 oder 10 „Projekten“ die Ressourcenübersicht im Projektkalender aus? Man kann nichts erkennen, Mitarbeiter arbeiten an mehreren Aufträgen gleichzeitig, die Auslastung liegt bei einzelnen Mitarbeitern zwischen 30 und 150 %. So geht das natürlich nicht.
Interessenten haben in einem Betrieb mit 30 Mitarbeitern eine Person nur mit der Pflege der Projektdateien beschäftigt, bis diese selbst auf gaben. 1000 CNC Maschinen bauen kann ein MS Project Server nicht mehr durchrechnen. Das ist auch zu aufwändig: Excel Downloads aus SAP werden jede Woche komplett neu in MS Projekt eingelesen und aufwändig an die Realität angepasst. Keine Aktualisierung gem. Arbeitsfortschritt möglich.
Lösung: der ERP Hersteller bietet eine Visualsierung der Auftragsbestandes an. Flexibilität: nicht gegeben. Selbst die Wochenenden sind so breit wie Arbeitstage, Änderungen müssen im Kopf gedacht werden, in Formularen eingetragen werden. Nach 20 Minuten sieht der Benutzer das Ergebnis: so geht es doch nicht.
Auf der Planungsoberfläche von infoBoard sehen wir die Aufträge als Multiprozessdarstellung übersichtlich, können die Reihenfolgen mehrerer Aufträge (Prozesse) graphisch gestalten. Das ist leicht. Das ist flexibel. Das klappt. Das unterstützt den Planungsprozess durch Visualisierung von Alternativen. Das bewertet die Aufträge nach Dringlichkeit. Das zieht dringende Chefaufträge nach vorne. Arbeitsfortschritt durch Webapplikationen statt Barcodescanner oder Terminals.
Wie kommen die Arbeitspläne auf infoBoard? Entweder werden diese als Musteraufträge hinterlegt und direkt eingeplant, oder sie kommen über Excel importe aus individuellen Excelkalkulationen. Oder Sie kommen als Excelimporte aus ERP Systemen oder aus .csv Dateien oder aus Datenbanken oder als Download von Warenwirtschaftssystemen. Oder über individuelle Konverter oder den infoBoard Standard Konverter. Für jede Datenquelle gibt es die passende Lösung.
Eine graphische Erklärung des Unterschieds Geschäftsprozessplanung / Projektplanung ist hier: Unterschied Geschäftsprozess und Projekte