Warum können ERP-Hersteller nicht eine bessere Plantafel anbieten?

1     Allgemeines

Auf die Diskussion „was kann infoBoard besser als unsere ERP-Software“ kann man am besten rückfragen: warum hat der ERP-Hersteller nicht Ihnen die bessere Lösung zeigen können (nicht versprechen, nicht ankündigen, sondern: zeigen)?

Antwort:

weil ERP-Hersteller maximal eine Visualisierung oder eine schwer handhabbare Oberfläche zur Anzeige des Inhaltes der Aufträge im ERP anbieten kann, weil die Strukturen des ERP Systems keine Flexibilität enthalten.

Warum das so ist, wird unter Punkt 3 erläutert.

2     Sie haben berechtigte Erwartungen an eine Planungsoberfläche !

2.1  Welche Anforderungen haben Sie eigentlich ?

2011 wurden weltweit über 3 Millionen mal Suchwörter in Bereich eingegeben, allein im deutschsprachigen Raum 700.000 mal und rd. 20.000 Mitarbeiter in Betrieben suchen eine bessere Lösung für ihre Ressourcenplanung im Unternehmen.

Erste Botschaft: Sie sind nicht allein!

Sie alle haben mehrere Bedürfnisse an eine Software, die Ihnen die Planung verbessern:

  1. Übersichtlichkeit
  2. Flexibilität
  3. Gute Verständlichkeit
  4. Gleichzeitige Planung von mehreren Mitarbeitern

Alle 20.000 benutzen zu ca. 10% nur den Kopf (Erfahrung und mündliche Ansagen), zu 20% handschriftliche Notizen oder zu 60% MS Excel.

Praxisbeispiel:

In einem 8.000 Mitarbeiterunternehmen mit 800 MS Project-Lizenzen, 100 Lizenzen einer abgängigen Excel-Spezial-Software und einer „unbegrenzten“ Anzahl von SAP-„Plantafeln“ nutzt nur 1 Mitarbeiter die SAP-Plantafel. Seine Anforderungen an flexibler Planung sind von der Sache so gering, dass er als einziger zufrieden ist. In diesem Fall nutzen nur 0,001% der Planer die SAP Lösung.

Alle anderen Mitarbeiter mit Planungsaufgaben haben „höhere“ Erwartungen an ein Planungssystem.

Wir lernen außerdem, dass max. 1% der Beschäftigten eines Anlagenproduzenten mit eigenen Monteuren Planungsaufgaben hat. Planung betrifft von Natur aus nur wenige Arbeitsplätze, weil es ja eine zentrale Dienstleistung vor der Arbeit ist. Mit infoBoard kann nun die Planung zentral von vielen dezentralen Mitarbeitern bedient werden und sogar die Betriebsdatenerfassung an der Stelle komfortable visualisiert werden, wo Planungsaufgaben als zeitnahe Steuerung der Wertschöpfung im Betrieb existenziell ist, um den Unternehmensgewinn zu erhöhen.

Es stellt sich nach Einführung von infoBoard  heraus, dass in diesem Umfeld die internationale Arbeitsteilung bei internen zentralen Leistungen wie Konstruktion und in externen Dienstleistungen wie Montage und Wartung erstmalig geplant werden kann.

Ein einfaches, übersichtliches Planungswerkzeug wird neben SAP und einem CRM System die dritte große betriebliche Standardanwendung im Unternehmen, welches insgesamt 1.200 unterschiedliche Software im Einsatz hat. SAP kann definitiv nicht alles.

3     Welche strukturellen Unterschiede ERP und Plantafel gibt es?

3.1  Was „kann“ denn eine ERP-Software?

3.1.1     Stand der Dinge

Meistens sind nicht alle Module des Herstellers im Einsatz. Fehlender Nutzen oder zu hohe Kosten oder zu umfangreicher Änderungsaufwand  haben das nicht gerechtfertigt. Man will ja konzentriert in seinem Geschäftsfeld arbeiten, und nicht in Softwareprojekten „ersticken“.

Das ERP-System enthält also die Aufträge. Sehr oft auch die Stundenabrechnung, manchmal auch den Rückfluss aus der Betriebsdatenerfassung mit Scannern, Industrieterminals oder Maschinendaten.

Oft sind nur die den Auftrag beschreibenden Daten vorhanden, manchmal werden auch die Arbeitspläne geführt, dann meistens gegen „unendliche Ressourcen“.

Hat das ERP System schon den Reifegrad, das es die Kapazitäten des Betriebes berücksichtigt, werden in der Regel Maschinenpools gebildet, um die Gesamtkapazität in einem definierten Bereich pro Woche nicht zu überschreiten.

Hier ist nun die Systemgrenze erreicht: eine Aussage über wann was wer wo gelingt so nicht, eine Visualisierung muss her.

3.1.2     Visualisierung in einer ERP-Software

Sieht auf den ersten Blick vielleicht sogar ganz nett aus. Übrigens: meistens nicht.

Warum ist das eigentlich so?

Weil vom ERP-Hersteller wenig Zeit dafür investiert worden ist. Schließlich gibt es in einem Unternehmen bislang nur einen oder wenige mit Planungsaufgaben.

Schnellschüsse und auch länger währende Bemühungen  ergaben keine befriedigende Lösung. Kunden waren mit diesen Ansätzen nicht zufrieden. Das Geschäftsfeld ist unbefriedigend: die Bereitschaft, den hohen Preis bezahlen ist gering, jeder will es anders, und man ist an seine EDV-Grenzen gestoßen.

Die Unternehmen wollen übrigens den Planungsaufwand nicht erhöhen!

Vielleicht sieht die Planungsnotwenigkeit nicht wirklich ein. Man ist bei der letzten Qualitäts-Zertifizierung zwar ermahnt worden, aber mit dem Versprechen, etwas zu suchen, „davon gekommen“.

Was kostet das? Oft liegen die Angebote in diesem Preisgefüge: Visualisierung EUR 10.000,- , Leitstand EUR 30.000,-, umfangreichere Visualisierungen mit graphischen Bedieneroberflächen auch schon EUR 100.000,-, Speziallösungen (SAP-Einzelstücke) auch EUR 500.000,-.

Von 10 Kunden der SAGE Software wollen 3 max. EUR 2.000,- ausgeben und geben sich mit einer einfachen Lösung zufrieden. 2 wollen einen hochwertigen Leitstand für EUR 30.000,-. 5 Kunden kaufen nichts, weil die einfache und flexible Lösung nicht angeboten wird.   Ach, übrigens:

benutzen wird auf Dauer kaum einer die gekaufte Lösung: die einfache Variante bildet die Wirklichkeit nicht ab und bietet keine gute Bedieneroberfläche.

Die technischen und organisatorischen Voraussetzungen für den Leitstand sind hoch und eignen sich nur sehr gut für Fließbandproduktion. Für Einzelfertigung überhaupt nicht.

Schnellschüsse und auch länger währende Bemühungen ergaben keine befriedigende Lösung. Kunden waren mit diesen Ansätzen nicht zufrieden. Das Geschäftsfeld ist unbefriedigend: die Bereitschaft, den hohen Preis bezahlen ist gering, jeder will es anders, und man ist an seine EDV-Grenzen gestoßen.

3.2  Natürliche Grenzen

Die  Erwartungshaltung von ERP-Hersteller und Kunde ist am Anfang: die perfekte Lösung. Vollautomatische Planung. Immer alles richtig im System.

Die Aufgabenbeschreibung des Planers ist aber nicht, das System in Ordnung zu halten, sondern die Aufträge in die Ressourcen des Betriebes bearbeiten zu lassen und rechtzeitig liefern zu können. Hier ist eine Diskrepanz zwischen ERP-Hersteller und Geschäftsführung auf der einen Seite und dem praktischen Teil auf der anderen Seite.

Jetzt stecken aber alle Informationen zentral in der Datenbank des ERP-Systems in komplexen Zusammenhängen. Diesen Bestand konsistent zu halten, begründet die Kosten des ERP-Systems. Da steckt auch echter, hoher Programmieraufwand drin.

Jetzt soll über eine graphische Oberfläche „einfach“ verschoben und Arbeit geteilt werden.

Dann müssen ja jedes Mal alle Bedingungen wieder überprüft werden, damit die Daten konsistent bleiben. Alle Plausibilitäten dort  noch einmal einbauen. Aber die Nutzeranforderungen gehen bei der Planung weiter als die bisherigen Strukturen des ERP-Systems es abbilden. Außerdem werden einige Funktionen, wie Ausdruck aller relevanten Formulare, angestoßen, Kunden werden benachrichtigt.

Nach Möglichkeit sollen noch die Ausfallzeiten der Maschinen und Mitarbeiter berücksichtigt werden. Das sind ja Randbedingungen, die im ERP-System ja gar nicht mitgeführt werden!

3.3  Welche Probleme hat eine ERP-Software mit flexibler Planung?

Die Strukturen des aufwändig entwickelten ERP-Systems und die notwendige Konsistenz der Daten lassen eine einfache, schnelle und flexible Änderung nicht zu.

Beweis: siehe Praxisbeispiel aus Nr. 1.1

Beweis Nr. 2: jedes Jahr kauft SAP 300 Stk. Magnetplantafeln für die Wand am Markt ein. Das wurde mir von einem Plantafelhersteller 2007 persönlich mitgeteilt.

3.3.1     Risiko bei der Einführung einer ERP-Plantafel

Oft wird berichtet, dass nach Einführung eines ERP-Systems viel Zeit für die Erfassung von Selbstverständlichkeiten aufgewendet wird. Plötzlich werden bis zu 1 Stunde täglich nur für dieses System aufgewendet. Das nervt.

Die Bedienermasken sind eingabeorientiert. In der weit verbreiteten kleinen Lösung Lexware braucht man 20 Min. um an irgendeiner anderen Stelle eine Terminänderung umzusetzen, um danach die Auswirkung dieser Umplanung visuell zu betrachten.

Das Risiko ist, dass Planung dann doch wieder mit Kopf, Papier und Bleistift gemacht wird.

Wenn die Erwartungen des Benutzers nicht erfüllt werden, oder der Zeitaufwand für Planung zu hoch wird, wird mit Planungssoftware nicht gearbeitet. Versprochen!

An der Planungsfront wird „mit den Füßen“ abgestimmt.

Jetzt stecken aber alle Informationen zentral in der Datenbank des ERP-Systems in komplexen Zusammenhängen. Diesen Bestand konsistent zu halten, begründet die Kosten des ERP-Systems. Da steckt auch echter, hoher Programmieraufwand drin.

Jetzt soll über eine graphische Oberfläche „einfach“ verschoben und Arbeit geteilt werden.

Dann müssen ja jedes Mal alle Bedingungen wieder überprüft werden, damit die Daten konsistent bleiben. Alle Plausibilitäten dort  noch einmal einbauen. Aber die Nutzeranforderungen gehen bei der Planung weiter als die bisherigen Strukturen des ERP-Systems es abbilden. Außerdem werden einige Funktionen, wie Ausdruck aller relevanten Formulare, angestoßen, Kunden werden benachrichtigt.

Nach Möglichkeit sollen noch die Ausfallzeiten der Maschinen und Mitarbeiter berücksichtigt werden. Das sind ja Randbedingungen, die im ERP-System ja gar nicht mitgeführt werden!

4     Deshalb gibt es die elektronische Plantafel

infoBoard ist ein operatives System zur Lösung des weltweiten Problems:
30% nicht wertschöpfende Tätigkeiten im Unternehmen

Die graphische Bedienoberfläche ermöglicht eine bequeme und einfache Bedienung während der Planungsphase.

Die Speicherung der Planungsinformationen in einer zentralen Datenbank bietet gegenüber Wandtafeln und Excel die sekundenaktuelle Visualisierung an jedem beliebigen dezentralen Ort.

4.1  Was kann denn eine Plantafel-Software?

Dazu muss der Begriff in Bezug auf die betriebliche Nutzung definiert werden.

Es gilt viele Informationen zu verknüpfen, um ein Planungsergebnis vorzustellen und zu kommunizieren.

Aber ein wichtiger Kern sei hier schon genannt:

  • infoBoard soll Überblick vermitteln.
  • Deshalb werden Formen, Farben, Symbole und Abkürzungen benutzt,
  • die als verkürzte Informationen auf infoBoard stehen und sich im Kopf des Lesenden zu einer Entscheidung umformen: ist dringlich + wichtig, wichtig, oder (noch) nicht wichtig

4.1.1     Planungsdefinition im Bezug auf betriebliche Planung

  • „Planung ist die gedankliche Vorwegnahme zukünftigen Handelns durch Abwägen verschiedener Handlungs- alternativen und Entscheidung für den günstigsten Weg. Planung bedeutet also das Treffen von Entscheidungen, die in die Zukunft gerichtet sind und durch die der betriebliche Prozessablauf als Ganzes und in allen seinen Teilen festgelegt wird“.
  • „Planung, zielgerichteter, vernunftgeleiteter wie systematischer Vorgang der Informationsgewinnung und – Verarbeitung. Um die ins Auge gefassten Programme zu verwirklichen, sollen in deren Verlauf Zufall und Intuition annähernd ausgeschaltet werden“.
  • vierstufigen Prozess der Planung :
  • Stufe: Sammeln von Informationen
  • Stufe: Ausarbeiten von Alternativplänen
  • Stufe: Entscheidung für eine Alternative
  • Stufe: Kontrolle

4.1.1     Planen heißt: entscheiden!

Planung bedeutet schließlich auch entscheiden:

  • Wenn Ihnen eine Entscheidung schwer fällt, liegt das meistens daran, dass viele Aufgaben anliegen oder dass komplizierte Zusammenhänge existent sind.
  • Komplex meint: Sie haben eine Vielzahl von Alternativen zur Auswahl oder Alternativen mit einer Vielzahl von Eigenschaften, die Sie abwägen müssen.

So treffen wir als menschliche Ressource im Unternehmen bessere Entscheidungen, ohne dass dafür ein Programm geschrieben werden müsste :

  • Informationen sammeln: alles steht auf dem infoBoard
  • Alternativen ermitteln: welche sind vorhanden: A, B oder C ?
  • Bedingungen aufschreiben: Bei jeder Entscheidung gibt es Bedingungen, die auf jeden Fall erfüllt werden müssen. Eine Alternative, die diese Bedingung nicht erfüllt, scheidet aus.
  • Kriterienpunkte aufschreiben: was wäre wünschenswert / erforderlich
  • Alternativen bewerten: Mit den bisherigen Kriterien haben Sie den Rahmen benannt, der für Ihre Entscheidung wichtig ist. Bewerten Sie, wie gut jede Alternative die Kriterien erfüllt.
  • Den Sieger ermitteln: Aufgrund der vorherigen Bewertungen können Sie den Sieger errechnen.

Ein Beispiel:

  • Bedingungen sind z.B. zugesagte Lieferzeitpunkte, ein erreichter Status wie „Material geliefert“
  • Kriterien sind: “welcher Auftrag kann jetzt beendet werden”
  • “welche wichtigen Kunden (- aufträge) sind zu berücksichtigen”
  • “welche Aufträge können abgerechnet werden”

 

4.1.3     Händeringend gesucht wird

Ein Mess-System für die zeitnahe Steuerung des Tagesgeschäfts der Verantwortlichen für Produktion und Auslieferung

Weltweiter Fakt ist:

  • 30% Wertschöpfung pro Mitarbeiter fehlen, weil Führungskräfte nicht richtig planen und steuern. Das kostet jährlich pro Mitarbeiter etwa EUR 10.000,-

Der Mangel

  • Bisher mangelt es an aussagekräftigen Kennzahlen für die tägliche Planung und Steuerung der Ressourcen.

Auch ein operatives Managementsystem für tägliche Planung, Steuerung und Berichte mit Zielvorgaben fehlt größtenteils

 

Die Strategie

  • Um die angestrebten Einsparungen zu erreichen, muss das tägliche Geschehen durch die Installation von durchgängigen Managementsystemen, effizienten Prozessen, festen Verantwortlichkeiten und entsprechenden Trainingsprogrammen verbessert werden.

Die IST Situation

Nachtragsmanagement-Prozess ist zu reorganisieren. Hier erfolgt der Schritt vom passiven zum pro-aktiven Nachtragsmanagement, indem ein System implementiert wird, mit dem laufende Nachträge aktiv gesteuert und transparent gemacht werden.

Im Anschluss gilt es, Effizienz und Auslastung der Mitarbeiter zu erhöhen. So installiert man ein Planungs- und Mess-System für die zeitnahe Steuerung des Tagesgeschäfts. Drei Kennzahlen werden dafür konzipiert: Planung, Leistung und Auslastung

 

4.2  Das Gehirn verarbeitet Bilder schneller

Schlagwortartige Erkenntnisse der Gehirnforschung für die Verarbeitung von Bildern, die mit infoBoard ja verwendet werden:

Gedankliche Verarbeitungswirkung

Bewusste Informationsverarbeitung weitaus begrenzter als unbewusste

In Zahlen ausgedrückt:

– 11 Millionen Bits pro Sekunde können aufgenommen werden

– Bewusstes Erleben kann jedoch nur 40 Bit pro Sekunde verarbeiten, der Rest wird

unbewusst verarbeitet

 

Konsequenz: Sprache ist hinsichtlich Informationsaufnahme weitaus weniger effizient als die Aufnahme von Bildern

Weiterer wichtiger Unterschied:

– Bilder können ganzheitlich verarbeitet werden

– Sprache nur sequentiell, in kleinen Sinneinheite

 

Konsequenz:

– Bilder werden weitaus schneller verarbeitet als Sprache

– „Schnellschüsse ins Gehirn“

Weitere Eigenschaft der Bildverarbeitung:

– Bildverarbeitung eine analoge und räumliche Logik

– Räumliche Anordnung der Bildelemente entscheidend für die Assoziationen die

hervorgerufen werden

Gedächtniswirkung:

Bilder bleiben weitaus besser im Gedächtnis als Sprache

– Studie: Probanden wurden 2500 Bilder dargeboten, selbst nach drei Tagen konnten

noch  über 90% wiedererkannt werden

4.2.1     Imagery-Effekt (Picture-Superiority-Effekt)

Der Effekt, dass Bilder besser aufgenommen, gespeichert und abgerufen werden können als Texte können die Mitarbeiter folglich besser aktivieren. Die Überlegenheit von Bildern gegenüber Texten beruht auf zwei Umständen:

(1) Bilder werden leichter aufgenommen und die Rezipienten erinnern sich leichter an sie.

(2) Ihre Aufnahme erfolgt weitestgehend ohne gedankliche Kontrolle.

Auf dieser Grundlage gibt es Regeln für die Gestaltung von Bildern, damit diese eine optimale Kommunikationswirkung erzielen. Nach Werner Kroeber-Riel gilt: „Bilder sind schnelle Schüsse ins Gehirn. Um ein Bild mittlerer Komplexität aufzunehmen, sind nur eine bis zwei Sekunden erforderlich. Das ist darauf zurückzuführen, dass Bilder weitgehend automatisch mit geringen gedanklichen Anstrengungen aufgenommen und verarbeitet werden. Auf Grund ihrer mühelosen Aufnahme eignen sich deswegen Bilder in besonderem Maße dazu, wenig involvierte, passive Empfänger zu erreichen und zu einer Informationsaufnahme zu bewegen.“

Die Verarbeitung von Bildern durch das menschliche Gehirn funktioniert auf eine ganzheitliche und analoge Weise. Im Gegensatz dazu ist die Verarbeitung von sprachlichen und besonders schriftlichen Informationen in der Regel sequenziell und digital, muss also in einer linearen Abfolge von zeichenhaften Informationen begriffen, nach logisch-analytischen Regeln verarbeitet und in Sinnzusammenhänge übersetzt werden. Die ganzheitlich, analoge Verarbeitung von Bildern meint dagegen, dass Bilder bereits schnell durch einen flüchtigen Eindruck aufgenommen und in ihren Grundzügen erkannt werden können.

 Bereits ohne genaues Hinsehen entsteht ein erster Eindruck des Bildes, den man als emotionalen Einstieg in den Wahrnehmungsvorgang betrachten kann. Diese periphere Reizaufnahme ermöglicht dem Gehirn einen Vergleich mit abgespeicherten inneren Schemabildern, wodurch eine schnelle gedankliche Verarbeitung der Bilder erfolgen kann.

Die analoge Bildverarbeitung ist ein Verarbeitungsmuster bei der Betrachtung von Abbildungen, durch das man das Bild eines Gegenstands so ansieht wie den Gegenstand selbst. Dies hat auch eine bessere Speicherung der bildhaften Informationen zur Folge.

Der Picture-Superiority-Effect kann auch auf komplexe Inhalte übertragen werden. Abbildungen werden immer schneller wahrgenommen und besser erinnert als sprachlich abstrakte Darstellungen. Die Beeinflussungskraft von Bildern beruht vor allem darauf, dass Bilder wie Wirklichkeit wahrgenommen werden. Bilder sind dazu geeignet eine zweite, fiktive Wirklichkeit zu schaffen.

4.2.2     Chancen

Mit infoBoard werden alle Visualisierungsbedürfnisse erfüllt, mehr als Sie mit MS Excel erreichen können.

Auswirkung von Planungsänderungen werden in einem Schritt automatisch mit allen Abhängigkeiten durchgesetzt, keine Information geht verloren. Das ist in MS Excel nicht möglich.

Verständlichkeit: das eben gesagte kann man auch in MS Project machen. Ja, aber der Betrachter sieht nur ein Projekt und kann die Auswirkung auf die Ressourcen nicht einschätzen, weil verschiedene Planer auf die Ressourcen zugreifen.

Planung ist kein Selbstzweck, sondern muss an die „Beplanten“ kommuniziert werden. Planung muss daher aktuell (Realtime) vermittelt werden und verständlich für den einzelnen, oft gewerblichen Mitarbeiter sein. MS Project scheitert hier.

 

4.3  Ergebnisse der Einführung von Plantafelsoftware im Unternehmen

  • Zentrale Ablage und zentrale Auskunft
  • Weniger Informationsdefizite
  • Mehr Zuverlässigkeit gegenüber Mitarbeitern und Kunden
  • Weniger hektische Entscheidungen
  • Mehr strukturelle Flexibilität statt adhoc Flexibilität im Chaos
  • Weniger Ärger bei Mitarbeitern und Kunden
  • Neue Erkenntnisse über „wie mein Unternehmen tickt“
  • Nach Erklimmen dieses „Bergs“: neue Horizonte für neue Lösungen
  • Anwendung von Prozessanalyse möglich
  • Anwendung in noch mehr Unternehmensbereichen wahrscheinlich

 

5     Vorgehen bei der Entscheidungsfindung

5.1  Projekt Einführung einer Plantafelsoftware in meinem Unternehmen

Unbestritten müssen die Anforderungen schriftlich formuliert werden, wenn die Planungsaufgaben speziell sind.

Aber man muss ja keine Anforderungen formulieren, wenn man einen  Papierkorb beschaffen will (obwohl nicht nur Papier im Korb landet!) Deshalb erst zu Punkt 5.1.1.

5.1.1     Entscheidung 1: habe ich ein Standardbedürfnis ?

Dann wählt man infoBoard als betriebliche elektronische Plantafelsoftware. Leistung hervorragend, großes Potenzial für meine Zukunft und preisgünstig

5.1.2     Fragestellung 2: habe ich ein spezielles Bedürfnis?

In dem Fall müsste ich in der Lage sein, schnell mal aufzuschreiben, was ich denn so Spezielles brauche. Dann  muss ich jemanden beim ERP-Hersteller finden, der mich versteht. Dann muss ich das glauben, was er mir sagt. Dann bekomme ich eine Kostenschätzung. Wir setzen ein Projekt auf.

Nach 1-2 Jahren stelle ich fest: ich wusste nicht, wie kompliziert die Umsetzung meiner Anforderungen wird und der ERP-Hersteller ahnte nicht, wie kompliziert der Anwender sich anstellt.

5.1.3     Deshalb heißt die Lösung für spezielle Bedürfnisse:

Um meine speziellen Anforderungen abzubilden und meine Bedürfnisse kennenzulernen, wähle ich infoBoard als projektbegleitendes Werkzeug aus.

Dort kann ich innerhalb von 2 Tagen alles abbilden, was ich benötige. Ich bin flexibel in der Planung. Ich kann das meinem Chef zeigen und auf Bedarf auch dem ERP-Hersteller zeigen.

Jede Sitzung ist effektiv, weil wir es im Meeting „vor Augen“ haben. Jedes Projektmitglied hat Zugriff auf das Werkzeug. Es wird nicht theoretisch diskutiert, sondern ausprobiert. Wir finden Gemeinsamkeiten und einigen uns auf eine praktikable Planung.

Alle verstehen mich und mein Bedürfnis, wir haben alle den gleichen Stand.

Die Beschreibung meiner Anforderungen ist vollständig. Ich habe nichts vergessen.

überhaupt brauche. Der Umfang ist geringer als ich dachte. Ich kann einschätzten, was an Informationsaustausch mit verschiedenen Systemen wirklich notwendig ist.

Mein Risiko für die folgenden Schritte ist nun gering.

Ich lassen mir ein Angebot vom ERP-Hersteller geben, welches die mir nun bekannten Anforderungen vollständig enthalten.

Ich entscheide mich auf der Grundlage einer funktionierenden Planung, ob ich eine Schnittstelle dazukaufe oder ob ich ein teures Angebot vom ERP-Hersteller annehme, die mit einer Rücktrittsklausel bei Nichterfüllung die Kosten erstatten.

Dabei überlege ich, ob ich überhaupt ein Jahr Zeit für so ein Projekt habe.

5.2  Projekt „Einführung einer Plantafelsoftware in meinem Unternehmen“

In 60 Tagen zur systematischen Planung mit graphischem Werkzeug

Absprache mit Geschäftsleitung über die Vorteile eines graphischen Planungssystems im Unternehmen: Entscheidung ja / Nein

Absprache mit IT zur Installation eines Testsystems durch infoBoard

Bestellung eines 2 tägigen Workshop im eigenen Betrieb

2 Tage Workshop zur Entwicklung einer Best Practice in meinem Unternehmen

Anschließend 40 Tage Umsetzung des Gelernten

Kleiner Kreis  Projektbeteiligter 1 -3 Mitarbeiter

Fragen an infoBoard

Bericht an Führungskräfte

Projektbegleitend Klärung der Schnittstelle ERP/infoBoard

Abschlussbericht und Vorstellung der Erfahrungen

Kaufentscheidung : ja / nein

 

6     Management Summary   „Was kann infoBoard besser als SAP“?

6.1  Eine Planungsoberfläche soll den Verantwortlichen unterstützen

Mit infoBoard kann die Planung in nur zwei Sekunden durch die bildhafte Darstellung weitgehend automatisch mit geringen gedanklichen Anstrengungen aufgenommen und verarbeitet werden. Planungsalternativen werden in Echtzeit visualisiert. Dadurch kann eine schnelle Entscheidung getroffen werden. Die flexible Änderung der Planung erfolgt einfach und sofort über die graphischen Funktionen. Alle Plantafeln im Unternehmen werden automatisch durch Push-Technologie aktualisiert.

Schnelligkeit der Erfassung von Zusammenhängen, schnelle Entscheidung zu einer Problemlösung und sofortige Umsetzung in dem Planungssystem sind immanent.

6.2  Die richtige Entscheidung für ein Planungswerkzeug

Mit infoBoard kann sich der Planer selbst ein genaues Bild von den Abläufen der Auftragsabarbeitung gestalten.

Das Werkzeug ist „von der Stange“ zu kaufen und innerhalb von 1 Stunde für den Zweck betriebsbereit. Der Preis und die Leistung sind vorher bekannt.

Eine Schnittstelle für Daten aus dem ERP-System vorhanden. Der ERP-Hersteller muss pro Auftrag etwa 5 Attribute herausschreiben und übergeben.

Die komplexen Strukturen eines SAP Enterprise Ressource Planning Systems und die erforderliche Konsistenz der Daten, damit komplexe Plausibilitäten gehalten werden können, erlauben keine flexiblen Planungseingriffe „von der Seite“.

Der ERP Hersteller wird nicht die erwartete, alles könnende integrierte Lösung zeigen, sondern eine Partnerlösung. Die muss customized werden und trotzdem werden schon die geringsten Erwartungen des Planers nicht erfüllt.

Die graphische Darstellung mag im ersten Augenblick an eine Plantafel erinnern, aber flexible Änderungen können überhaupt nicht getätigt werden.

Das ERP-System muss bei jedem Schritt konsistent gehalten werden, enthält aber gar nicht alle Informationen der Plantafel. Der Planer muss selber überlegen, welche Auswirkungen eine oft umständlich über textbasierte Formulare eingetragene Änderung hat.

Unterstützung? Fehlanzeige!

Sie erhalten i.d.R. keinen versierten Plantafel-Ansprechpartner, keine Termine und keine Festpreise.Das Risiko verbleibt bei einem hohen Endpreis allein beim Auftraggeber.

6.3  Erfolgreiche Einführung von infoBoard oder gescheitertes ERP-Plantafel-Projekt

Die infoBoard Einführung ist sicher erfolgreich, kostengünstig und schnell umgesetzt.

Nur wenn infoBoard eingeführt wird, kann der Auftraggeber seine tatsächlichen Bedürfnisse erkennen, artikulieren und dem ERP-Hersteller –wenn von der Geschäftsleitung gewünscht – ein halbes Jahr später ein komplettes Pflichtenheft zur Angebotsabgabe für ein additives System von einem SAP-Partner vorlegen. Dafür wäre der für die Planung Zuständige heute gar nicht in der Lage und hätte auch die Zeit nicht dafür.

SAP-Plantafel: kann der für die Planer nicht schnell mit dem zur Verfügung gestellten Werkzeug arbeiten, wird er es nicht benutzen. Es wird am Ergebnis und an der korrekten Planung gemessen. Das Projekt wäre gescheitert und die beabsichtigten Vorteile im Tagesbetrieb wären nicht erreicht.

Was denken Sie ?