Farbenproduktion in Thailand

Überall in jedem Ort hängt ein Schild mit der bekannten Marke für Farben aus Thailand. Die Firmenmutter aus Norwegen hat 48 Produktionsstätten in der ganzen Welt. Das Navi mit den Google Angaben hat mich auf ein Feld geschickt – Google und Thailand sind hier überhaupt nicht Synchronisiert. Vorbei an einem Deutschen Institute für die bessere Ausbildung der Thailändischen Produktionsleiter endlich mit 1,5 Stunden Verspätung zur infoBoard-Präsentation. Ich bin gut vorbereitet: die Exceltabelle mit der Kapazität pro Produktionslinie habe ich zweimal bearbeitet, die PowerPoint über den Ablauf des Produktionsprozesses habe ich verinnerlicht und zwei Plantafeln dabei.

Ich zeige im klimatisierten Besprechungsraum den Produktionsablauf nach PowerPoint Vorlage an Hand der mir übersendeten Exceltabellen die Planung. Jede Linie hat 5 Produktionsschritte, mehrere Aufträge werden über die Verarbeitungsmaschinen geschleust.

Komplexe Farben Produktion in Thailand

Komplexe Farben Produktion in Thailand

Der Produktionsleiter hört höflich zu, die zwei von der IT fragen mich nach Technischen Einzelheiten. Aber irgendetwas stimmt nicht: „Sie hatten mir doch einen Screenshot gesendet, der war einfacher und war nach Farben sortiert!“

Ach ja, mein erster Versuch.  Jede Linie hat eine Zeile. Die Farbe der Planungsobjekte ist die Farbe, die produzieren ist. Ja, dass ist es! So kann er die Aufträge schön nach Farben sortieren und vermeidet, dass helle Farben vor den dunklen Farben produziert werden. Das ist wirklich einfach, das finde ich auch.

Einfache Farben Produktion in Thailand

Einfache Farben Produktion in Thailand

Besonderer Nebenaspekt war die Information an die Vertriebsleute, wann Ihre bestellten Farben fertig werden. Das habe ich mit Mehrdimensionalen Planungsobjekten erreicht.

Ein Jahr später hat die IT der Beschaffung noch nicht zu gestimmt, 2 Jahre später nimmt der Produktionsleiter nochmal in der Hoffnung auf ein besseres Werkzeug Kontakt auf, drei Jahre später ist er nicht mehr in der Firma. Schade. infoBoard und Farben – 16 Millionen Farben und ein infoBoard – es geht doch!

Von Stückliste zum Arbeitsplan und Fertigungsauftrag in infoBoard

Auf die Frage, wie der Maschinenbauer denn heute plant, mit Excel oder „auf Zuruf“, kam überrascht und schmunzelnd die Antwort „auf Zuruf“.  Nach Konstruktion der Teile in Catia V 4 ist nur eine Excel Stückliste mit Teilenummern digital im Unternehmen. Gerade bauen wir eine Industrie 4.0 Anwendung für eine Android Watch und nun müssen wir in 15 Minuten ein ERP System in der Teamviewer Sitzung für die Firma nachbauen.

Gut ist nun, wenn wir theoretische Kenntnisse anwenden, um die Anforderungen mit der infoBoard Terminologie umzusetzen.

Projektnummer und Teilenummer werden als Benutzerdefinierte Attribute hinterlegt, damit wir sie auf der Plantafel wiederfinden.

Ein Teil der Stückliste (mit Teilenummer) wird zu einem Arbeitsplan. Der Arbeitsplan wird in infoBoard Musteraufträge eingegeben. Die Arbeitsvorbereitung (AV) oder der Fertigungsleiter gibt die Bearbeitungsschritte (Drehen, fräsen, schneiden, erodieren) mit Zeitvorgaben ein. Die Zeiten hat er im Kopf. Jetzt sind sie erstmalig digital.

Vom Musterauftrag plant der Fertigungsleiter den Arbeitsplan mit der Angabe der Projektnummer und Teilenummer automatisiert auf die infoBoard Plantafel ein.

Oder er nutzt die infoBoard Webanwendung BOMtoJob und gibt die Zeiten tabellarisch in eine Matrix ein.

Oder er baut sich eine Excelmaske und importiert über infoBoard Modul  Excelimport die Mappe 1 seiner Exceltabelle.

Zu schnell ? Bitte nachlesen in: Wikipedia Stückliste !

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Geschäftsprozesse planen (GPP) oder Projekte planen ?

Jeder Betrieb lebt Geschäftsprozesse aus Erfahrung oder weil sich jemand Gedanken gemacht hat: wie strukturiere ich den Produkterstellungsprozess sinnvoll oder sogar optimal. Erste Schritte in diese Richtung wurden meisten nur bei Einführung eines Auftragsverwaltungssystems gemacht. Arbeitspläne wurden hinterlegt, die Reihenfolge musste in eine Liste Top -Down rein. Erstens 010, zweitens 020, drittens 030, viertens 031, fünftens 040 u.s.w. Daraus wird der Fertigungsauftrag erstellt.

Einige wollen nun die Reihenfolge genauer planen und suchen sich ein Kapazitätsplanungs-Modul dazu:  w a s  kann ich nun  w a n n  machen. In dieser Woche müsste das gemacht werden in der darauf folgenden Woche jenes. Geht das? Die Balkendiagramme der Wochenauslastung sagen ja oder nein. Bei hoher Auftagslage und Termindruck nicht zuverlässig.

Aber das ist auch keine Reihenfolgeplanung. Dann probieren es einige wenige mit MS Project. Die IT hat so eine Lizenz „rumliegen“, also gib die Arbeitsfolgen dort in die Liste ein. Eine erste Visualisierung eines Geschäftsprozesses als Gantt Diagramm entsteht, der Erstellungsprozess, eben die Gedanken, die man sich macht , könnte als Geschäftsprozess Analyse (GPA) bezeichnet werden. Immerhin fällt jetzt auch ein wenig Geschäftsprozess Optimierung (GPO) ab, denn die Netzplantechnik ermöglicht die Ablaufoptimierung dieses e i n e n  Prozesses. Dieser Auftrag wird schnellstmöglich fertig. Aber der ist ja zum Glück nicht der Einzige.

Aber nun haben wir ja wöchentlich 30 bis 50 neue Aufträge. Durchlaufzeiten im Allgemeinen sowieso nicht optimal, so dass „zur Zeit“ ca. 150 Aufträge in der Firma offen sind.

Wie sieht denn nun bei 5 oder 10 „Projekten“ die Ressourcenübersicht im Projektkalender aus? Man kann nichts erkennen, Mitarbeiter arbeiten an mehreren Aufträgen gleichzeitig, die Auslastung liegt bei einzelnen Mitarbeitern zwischen 30 und 150 %. So geht das natürlich nicht.

Interessenten haben in einem Betrieb mit 30 Mitarbeitern eine Person nur mit der Pflege der Projektdateien beschäftigt, bis diese selbst auf gaben. 1000 CNC Maschinen bauen kann ein MS Project Server nicht mehr durchrechnen. Das ist auch zu aufwändig: Excel Downloads aus SAP werden jede Woche komplett neu in MS Projekt eingelesen und aufwändig an die Realität angepasst. Keine Aktualisierung gem. Arbeitsfortschritt möglich.

Lösung: der ERP Hersteller bietet eine Visualsierung der Auftragsbestandes an. Flexibilität: nicht gegeben. Selbst die Wochenenden sind so breit wie Arbeitstage, Änderungen müssen im Kopf gedacht werden, in Formularen eingetragen werden. Nach 20 Minuten sieht der Benutzer das Ergebnis: so geht es doch nicht.

Auf der Planungsoberfläche von infoBoard sehen wir die Aufträge als Multiprozessdarstellung übersichtlich, können die Reihenfolgen  mehrerer Aufträge (Prozesse) graphisch gestalten. Das ist leicht. Das ist flexibel. Das klappt. Das unterstützt den Planungsprozess durch Visualisierung von Alternativen. Das bewertet die Aufträge nach Dringlichkeit. Das zieht dringende Chefaufträge nach vorne. Arbeitsfortschritt durch Webapplikationen statt Barcodescanner oder Terminals.

Wie kommen die Arbeitspläne auf infoBoard? Entweder werden diese als Musteraufträge hinterlegt und direkt eingeplant, oder sie kommen über Excel importe aus individuellen Excelkalkulationen. Oder Sie kommen als Excelimporte aus ERP Systemen oder aus .csv Dateien oder aus Datenbanken oder als Download von Warenwirtschaftssystemen. Oder über individuelle Konverter oder den infoBoard Standard Konverter. Für jede Datenquelle gibt es die passende Lösung.

Eine graphische Erklärung des Unterschieds Geschäftsprozessplanung / Projektplanung ist hier: Unterschied Geschäftsprozess und Projekte

infoBoard und Wertstrom -Analyse

infoBoard und Wertstrom-Analyse

Huch, was hat denn das nun mit einer elektronischen Plantafel zu tun?

Na, nicht wertschöpfende Zeiten, Liegezeiten und Wartezeiten werden als „Verschwendung“ definiert. Also untersucht man seine Geschäftsprozesse nach diesen Verschwendungen und eliminiert diese durch ein Re-Design in bessere Prozesse. Und das geht bestens mit infoBoard Musteraufträgen. Ein kleiner Geschäftsprozess-Designer ist die Funktion „Musterauftrag aus Planungsobjektgruppe“.

Jetzt wollen wir aber die gesamte Geschäftsprozesskette über mehrere selbständige Einheiten ermitteln. Es sollen die Konflikte zwischen den Abteilungen, die sich durch Terminverschiebung ergeben, aufgezeigt und schliesslich behoben werden.

In einer BusinessController Anwendung werden die detaillierten Aufgaben mehrerer Plantafeln zu einzelnen Blöcken zusammen gefasst. Bei Überschreitung vereinbarter Pufferzeiten werden die zeitlichen Überschneidungen als Problem visualisiert. Die führen auch zur automatisierten E-Mail Benachrichtigung.
Gelingt es, die Verzögerungen im vereinbarten Wertstrom zu beziffern, z.B. „Ein Tag kurzfristige Verzögerung kostet 15.000 EUR, ein Tag langfristige Verzögerung kostet x,- EUR, dann werden die Verzögerungen nicht mehr als „normal“ betrachtet sondern sind „subject to change“

infoBoard und Materialplanung

infoBoard und Materialplanung

infoBoard Plantafel verbessert die Zielerreichung im Magischen Viereck der Produktion.

Das Magische Viereck der Produktion sind: Kurze Durchlaufzeiten, Termintreue, hohe Kapazitätsauslastung, niedrige Bestände.

Das Ziel „niedrige Bestände“ schien in den ersten 10 Jahren von infoBoard keinerlei Rolle zu spielen. Lagerverwaltungsprogramme sollten sich darum kümmern.

Aber in der übergeordneten Sicht ist die Materialverfügbarkeit in den nun endgültig in der Praxis umgesetzten Idee „Just-in-time“ plötzlich ein heißes infoBoard Thema.

In der letzten Zeit hatten wir nun Gelegenheit, Betrieben mit starker Abhängigkeit zur Materialverfügbarkeit zu helfen. Da muss das Material für Schiffs-Turbolader rechtzeitig nach chemischen Tauchvorgängen in den Ofen zur Härtung, da müssen Karbon-Rollen Just-in-time aus dem Tiefkühllager 36 Stunden vor Beginn der ausgelagert werden, um Kohlefasern für die Flugzeugindustrie innerhalb von 72 Stunden herzustellen. Hier sorgen infoBoard Plugins dafür, dass die Planung überwacht und Farben nach Zeitablauf geändert werden.

infoBoard Plantafel: Material Verfügbarkeit in der Produktion

infoBoard Plantafel: Material Verfügbarkeit in der Produktion

Im  Anlagenbau werden viele Teile extern bestellt, die Montage kann erst erfolgen, wenn alle Teile angekommen und durch die QM Abteilung freigegeben werden. Wie kommen die Informationen über Bestellung und Wareneingang aus dem ERP zum infoBoard ? Wie kann sichergestellt werden, das rechtzeitig bestellt wird ? infoBoard muss dort die Termine vorgeben. Hier kommt die Rückwärtsterminierung der Musteraufträge eine neue Bedeutung. Die der Produktion vorgelagerten Bestellvorgänge werden durch infoBoard berechnet! Lieferterminänderungen werden durch infoBoard Konverter und infoBoard Synchronisations-Server automatisiert auf der Plantafel umgesetzt. Nun sind die Bestellnummern zum Zeitpunkt der Generierung von Bestellterminen noch nicht bekannt. Deshalb bieten wir mit einer Webapplikation die Übertragung dieser originären Informationen an.

Mit der neuen Visualisierung von Liefertermin / Meilenstein Überschreitungen durch Blinken des betroffenen Arbeitsgangs ist ein perfektes Zusammenspiel zwischen der System möglich.

Erneut eine Herausforderung: auf Baustellen sind entscheidend für den Profit die Einhaltung der kalkulierten Mann-Stunden und der kalkulierten Mengen an Material. Z.B. 50 Tonnen Schotter. Kann man mit infoBoard Lieferung von Baustellenmaterial planen, Mengen festhalten und abrechnen?

Ja! Statt Zettelwirtschaft auf der Materialzeile unter der Projektzeile (siehe „einfache Projektplanung“ mit infoBoard) Lieferung mit Termin planen, die Mengen in den benutzerdef. Attributen notieren, und mit einer infoBoard BusinessController Webapplikation einen Abrechnungsbogen für eine Baustelle erstellen lassen. Es muss nicht gleich ein ERP System sein.

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Bedarfsgerechte Produktion rückwärts terminieren

Bedarfsgerechte Produktion rückwärts terminieren

Einer unserer infoBoard Partner im europäischen Ausland bat mich, dem Interessenten in seiner Planungsaufgabe zu helfen. Es sind komplexe Abläufe für Alu-Bauteile für die Zugindustrie.

Dank den Österreichern (siehe Blogbeitrag) hat infoBoard die Rückwärtsterminierung bei Musteraufträgen. Aber wie können 10 verschiedene Unterprojektaufgaben mit unterschiedlichsten Abhängigkeiten rückwärts terminiert werden? Kann man die komplexen Abläufe in das Musterauftragsformular in angemessener Zeit eintragen, überhaupt verstehen?

Vorgehensweise: Die 10 verschiedenen Unterprojekte werden aus Excel importiert und es entsteht eine neue Plantafel mit allen beteiligten Ressourcen und 10 Projekten. Schritt für Schritt löse ich die Gruppierung der Unterprojekte auf und integriere sie mit „Objektgruppe bearbeiten“ in das erste Projekt. Dabei kann ich gleich zusätzliche Abhängigkeiten mit „Vorgänger bearbeiten“ einstellen.

In der Enterprise Edition gibt es die Funktion „Aus Objektgruppe Musterauftrag erstellen“. Rechtsklick auf die inzwischen fertige Projektgruppe und es entsteht ein Musterauftrag mit allen Abhängigkeiten der 10 Unterprojekte.

infoBoard Musterprojekt

infoBoard Musterprojekt

Nun habe ich der komplexe Projekt im Musterauftrag und plane dieses mit dem gewünschten Endtermin rückwärts ein.

infoBoard Musteraufträge rückwärts einplanen

infoBoard Musteraufträge rückwärts einplanen

Das kann ich wieder und wieder tun. In dem Bild sehen wir eine Kombination der Darstellung kritischer Pad (rote Linie aus der Netzplantechnik) und kritischer Kette (CCPM).

infoBoard Kritischer Pfad und Kritische Kette in einer Darstellung

infoBoard Kritischer Pfad und Kritische Kette in einer Darstellung

Jetzt entstehen realistische Termine innerhalb der vorhandenen Ressourcen.

infoBoard Fertigung mit mehreren Bauteilen

infoBoard Fertigung mit mehreren Bauteilen

Für die ausführenden Mitarbeiter sollten die Planung ohne Pfeile sehen.

infoBoard Fertigung mit mehreren Bauteilen ohne Verbindungspfeile

infoBoard Fertigung mit mehreren Bauteilen ohne Verbindungspfeile

Diese realistischen Termine werden auch in der Lebensmittelindustrie benötigt: mehrere Projekte mit Projektplanungstools scheitern daran, dass die Urlaubszeit nicht berücksichtigt werden! Auch hier kann infoBoard helfen, weil infoBoard alle Projekte aufnimmt.

Wie kann der Projektleiter sein Projekt steuern, wenn er es nicht mehr alleine sieht? Z.B. mit dem Gantt Diagramm Druck. Neu auch: mit dem Objektfilter ! Dann werden auf der Plantafel alle anderen Projekte weggeblendet. Auch wieder ein Vorteil für eine realistische Terminplanung.

Betriebe zu mehr als 100% ausgelastet – was nun, infoBoard?

Betriebe zu mehr als 100% ausgelastet – was nun, infoBoard?

Das sind in Deutschland die Zeichen der Zeit: Wachstum durch Aufträge in allen Betrieben. Immer öfter hören und sehen wir, dass die Betriebe erfolgreich am Markt sind und tatsächlich oder gefühlt zu über 100% ausgelastet sind.Augenblick mal: geht das überhaupt? Ist eine nahezu 100%-ige Auslastung nicht auch gewünscht?

Der Druck auf den gesamten Betrieb resultiert daraus, dass die Leistungsfähigkeit in so einer Situation nicht zu 100% aufrecht erhalten werden kann. Das können unbesetzte Stellen sein, Maschinen und Verfahren, die nicht mehr dem Stand der Technik entsprechen, Krankenstand etc.

Die Umstände können den Druck aufbauen, dass nun Termine nicht gehalten werden können. Nicht rechtzeitig liefern zu können, also zu spät Resultate zu erzielen, ist das Kern Problem.

Es müssen also permanent Entscheidungen getroffen werden, die die Terminsituation entspannen. Fängt im Vertrieb an: kann er realistische Termine anbieten? Hat der Vertrieb transparente Information über die Auslastung der Konstruktion, der Produktion, kann er einen Liefertermin berechnen oder muss er den schätzen? Aus verkehrten Schätzungen werden die allerersten Probleme künstlich herein geholt. infoBoard kann den Vertriebskräften sehr transparent machen, wie die Auslastung zur Zeit ist und zur Entspannung der Terminsituation beitragen.

Personalplanung: werden entsprechend der Auftragslage genügend Mitarbeiter bereitgestellt, kommen neue Mitarbeiter , oder können Zeitarbeitsfirmen Mitarbeiter bereitstellen?

Effektivität: werden die richtigen Arbeiten zur richtigen Zeit ausgeführt? Das ist infoBoard Thema! Wenn die Arbeitsvorbereitung nicht stimmt, kann der Output nicht perfekt funktionieren. Wie kann infoBoard nun helfen, die Reihenfolge der Arbeiten zu optimieren?

Alle Arbeitsgänge aller Aufträge sind Ressourcen visuell und mit Terminen zugeordnet. Die Abhängigkeiten ( constraints) sind definiert und werden gehalten: ändert der Planer den Ablauf , wird alles richtig aktualisiert! Er sieht sofort die Auswirkungen und kann Änderungen auch wieder zurücknehmen. Bei hoher Auslastung durch viele Aufträge hat infoBoard nun neu die Hervorhebung durch blinkende Terminüberschreitungen zugelassen, um das Terminproblem zum Schluss auflösen zu können. Eventuell gelingt es durch die richtige Reihenfolge schon, den Durchsatz zu erhöhen. Mir wurde gerade berichtet, das überhaupt der Einsatz von Planungsinstrumenten die darniederliegende Produktivität von 40% auf 70 – 75% erhöht werden konnte. Hier liegen die Kapazitäten ungenutzt bereit und müssen aktiviert werden.

In der infoBoard Enterprise Edition können mit der CCPM Plantafeloptimierung alle Aufträge von der Plantafel genommen und neu eingeplant werden, nach Liefertermin Gesichtspunkt. Erst die Aufträge mit wenig Pufferzeit zum Liefertermin u.s.w.

Mit der infoBoard Enterprise Engpassanalyse werden die Ressourcen identifiziert und rot gekennzeichnet, die die längste Wartezeit anstehender Aufgaben aufweisen. Diese Analyse bereitet die nächsten Entscheidungen vor.

Wenn die Terminüberschreitungen nicht vom Planer aufgelöst werden können, greifen die letzten Mittel des gezielten Umschichtung des Mitarbeitereinsatzes, der gezielten Überstunden oder Extraschicht am Samstag. Hier kann im Simulationsmodus der infoBoard Enterprise Edition ein Szenario durchgespielt werden. Der Planer öffnet den Samstag und holt nur die Ressourcen, deren Zeilenbeschriftung nach der Engpassanalyse in rot dargestellt wurden, weil sie die Terminsituation entspannen helfen. Oder ggf. Sie bieten Teillieferungen an oder verhandeln den zugesagten Liefertermin.

In der Konstruktion liegen die Problematiken anders als in der Produktion: hier wird mehr geschätzt und verschätzt als in der Fertigung. Die Aufgabenplanung wird nicht so strukturiert, es fällt sehr schwer, den Haken hinter ein Arbeitspaket zu machen. Nach meiner Erfahrung sind hier fehlende formalisierte Ergebnisse die Ursache. Wann ist eine Konstruktion fertig? Und Störungen und fehlende (Selbst-) Steuerung. Vorgänge bleiben deshalb unerledigt liegen.

Das ist auch die Erfahrung von internen Projektleitern und -Monitoren: Mitarbeiter sind willig, können aber bei wechselnden Prioritäten nicht mehr überschauen, was zuerst dran kommen soll. Hier wird einmal mehr deutlich, dass die Steuerung der Aufgaben eine Management Aufgabe ist, die nicht delegiert werden kann. infoBoard ist das richtige, tagesaktuelle Steuerungs- und Kontrollwerkzeug genau dafür.

Ein Automobilzulieferer liefert Serienprodukte entsprechend dem wechselnden Bedarf der Automobilproduktion. Die Exceltabelle, die nach SAP Download monatlich auf Auswertungen getrimmt wird (kein unerheblicher Zeitaufwand, deshalb nur monatlich) soll die Auslastung der Maschinen und vor allen Dingen die Überlastung (über 100%) in Kalenderwochen anzeigen. Für 2 Jahre! Eine Änderung wird aber erst nach 7 Minuten in Excel sichtbar. Das ist nicht mehr erträglich. Wozu diese Exceltabelle?

infoBoard BusinessController Auslastung über 100%, 2-Jahres-Übersicht

infoBoard BusinessController Auslastung über 100%, 2-Jahres-Übersicht

Damit man nach Möglichkeiten einer Lastverteilung suchen kann. Eine Operative Planung ist nicht gewünscht. Nur das Ergebnis – eine ausgeglichene Maschinenauslastung unter 100 % –  zählt. Wie kann infoBoard – die operative Plantafel – da helfen?

Nach dem Import der Daten, die schon von alleine eine Lastverteilung vornimmt, werden die gewohnten Kalenderwochen % Zahlen in einer Weboberfläche angezeigt. Wie kann infoBoard über 100% Auslastung darstellen, wenn doch eine Zeile nur 8 Std. tgl produziert? Lösung: jede Maschine wird für 24 Stunden aufnahmefähig gemacht, behält aber die Kapazität 8 Std. tgl als Controllingzahl. Wenn Frühester Start und späteste Lieferung mitgegeben werden, landen die Aufträge automatisch in der richtigen KW und können nun eine über 100% Auslastung produzieren.

Aber wie kann nun der Lastausgleich schnell erreicht werden? Mit der Funktion „Plantafel optimieren“. Diese erlaubt auch einen automatischen Maschinenwechsel. Damit ist ein Lastausgleich automatisiert und die 2-Jahressicht ist nur noch Kontrolle.

Neues Szenario für die über 100% Auslastung und wie man mit SAP im Dunkeln tappt. Ein Produktionsunternehmen hat eine Werkstatt , Schichtbetrieb, Urlaubsplanung in SAP HR und die Aufträge in SAP PM. Projekte zur Umstellung der Produktion, Wartungsintervalle, Reparaturen. Projekte und Wartungen werden verwaltet, mit Eckterminen, aber ohne Fertigungs-Nummer ! D.h., es sind Aufgaben geplant aber nicht terminiert und schon gar nicht konkret Mitarbeitern zugewiesen.

infoBoard Plantafel Instandhaltung

infoBoard Plantafel Instandhaltung

Unter diesen Voraussetzungen wird eine Kapazitätsplanung ohne konkrete Zuweisung zu Terminen versucht. Daraus resultieren dann Überlegungen, wie man die aktuelle Realität mit den „Schattenaufträgen“ (Aufträge ohne konkrete Auftragsnummer) der Zukunft verbinden kann.

Der Wunsch in dieser Multiprojekt Umgebung, wo die Budgets am Anfang einer Periode genehmigt werden, ist es, die Forderungen nach Erfüllung frühzeitig erkennen zu können. Deshalb werden die nicht den Ressourcen zugeordneten Arbeiten in Poolzeilen gelegt und werden in dieser Auswertung in gelb dargestellt:

Darstellung der Kapazitätsüberlastung mit Hilfe von Poolzeilen im infoBoard BusinessController

Darstellung der Kapazitätsüberlastung mit Hilfe von Poolzeilen im infoBoard BusinessController

Anders als im freien Wirtschaften kleiner Betriebe, die um neue Aufträge kämpfen und sich flexibel anpassen müssen, sind die Instandhaltungen grosser Produktionsbetriebe praktisch in einer „Planwirtschaft“. Der Arbeitsaufwand sollte optimal so „geglättet“ werden, das die verfügbaren Ressourcen ausgelastet, aber immer noch für kurzfristige Reparaturaufgaben leisten können. Der 24-Stundenbetrieb, ggf. 7-Tage die Woche, braucht nicht zu jederzeit die volle Aufmerksamkeit, wobei für Umrüstzeiten die Abenden und Wochenenden bevorzugt einbezogen werden. Die Ressourcen sind aber durch Abwesenheitszeiten und Schichtmodelle unterschiedlich besetzt.

Ohne Plantafel gibt es aber keine realitätsnahen Aussagen, keinerlei Überblick. Wie mischen wir auf infoBoard erteilte Aufträge (mit Nummern) und geplante, nicht terminierte Aufträge (ohne Nummern)? Ist es immer noch umständlich, sozusagen undurchführbar, diese beiden gleichzeitig auf den Ressourcen zu verplanen? Gibt es jemals eine verlässliche Aussage „Wir schaffen das“, wenn die „ohne Nummer Aufträge“ Parallel geführt werden?

Nein, es ist umständlich, weil der Überblick eben fehlt, wenn nicht alles „auf einen Blick“ zu erkennen ist. Mit dem infoBoard Objektfilter und der Typenzuweisung =geplant können die geplanten Aufträge den Ressourcen zugeordnet werden, und wir sehen dann die „Schattenwirtschaft“ als Schatten abgesetzt. Aber die auszuführenden Arbeiten zählen regulär zur Auslastung. Termin- und Auslastungsanzeigen führen dann zu klaren Aussagen.

Es stellt sich bei dieser Aufgabenstellung heraus, das niemand in der Lage ist, ein vernünftiges Konzept für eine Planung aufzustellen, wenn er nicht infoBoard kennt. Es fehlt eine wichtige Methodenkompetenz der betrieblichen Planung. Fehlt infoBoard im Unternehmen, werden die existenten Potenziale nicht voll ausgeschöpft, das Unternehmen fällt im Wettbewerb zurück.

Ein Elektronik Unternehmen will den Bedarf aus Entwicklungsprojekten den Kapazitäten gegenüberstellen. in Poolzeilen werden die Projekte mit Planungsobjekten über ihre Laufzeit dargestellt. In benutzerdefinierten Attributen werden die Bedarfe an Personal aus den Teams eingetragen. Die Auswertung sieht nun so aus:

 

infoBoard Auswertung Teamauslastung

infoBoard Auswertung Teamauslastung

Streben nach besseren Entscheidungen

Streben nach besseren Entscheidungen

Worum geht es im Kern bei betrieblicher Planung ?

Sie müssen die besten Entscheidungen für eine ungewisse Zukunft treffen. Realistische Vorhersagen machen können. Wie sehr wünschen wir uns das! Würden wir nicht die optimalsten Entscheidungen fällen, wenn wir nur wüssten, was in der nahen Zukunft zu tun ist, was eintreten wird? Dann würden die Entscheidungen nicht länger in der kompletten Ungewissheit getroffen werden.

Es geht immer um die Fragen: Was ist zu tun? Wie ist es zu tun? Wann ist es zu tun? Wer hat es zu tun? Wo ist es zu tun?

Alle Fragen werden mit der Plantafelsoftware beantwortet.

Durch die bildhafte, symbolische, schematische Abbildung werden die sinnlichen Fähigkeiten Intelligenz des Menschen angeregt, die schneller als die über Begriffe (Wörter) funktionierende Logik ist. Die Verarbeitung erfolgt ganzheitlich und nicht in logischen Ketten .

Wer infoBoard anwendet, nutzt Technologie um im Angesicht einer ungewissen Zukunft heute gute Entscheidungen für die Produktionsprozesse zu treffen, ihre Auswirkungen sofort zu sehen und sie zu kommunizieren.

In dem Entscheidungsprozess werden sinnliche, ganzheitliche Fantasien angeregt, die neue Lösungen hervorbringen können. Damit lassen sich neue Wege beschreiten und bessere Lösungen finden.

Bessere Lösungen reduzieren die Opportunitätskosten und der Betrieb reduziert den Aufwand, vermeidet bzw. glättet Spitzen und erreicht eine gleichmäßige und damit schonende Auslastung vorhandener Ressourcen, oder erhöht seinen Output.

Deshalb ist infoBoard übrigens hauptsächlich bei wachsenden Unternehmen zu finden, die ihr organisches Wachstum ohne infoBoard nicht effektiv bewältigen könnten. Darum verschenken Sie Marktchancen, arbeiten Sie effektiv genug , wenn Sie Produktion und Fertigung mit  E x c e l  planen.

Weshalb sind Entscheidungen wichtig?

Wie bereiten Sie Entscheidungen vor? Warum bereiten Sie Entscheidungen vor?  Sie reagieren auf eine neue Situation und sollten diesen Entscheidungsprozess durchlaufen:

– Rechtzeitiges Erkennen von Problemen um

– Probleme zu analysieren und

– Lösungswege zu formulieren

Was sagen Kunden?

Ein Kunde berichtet nach 4 Monaten infoBoard Nutzung:

„Eigentlich wollten wir infoBoard nur vorübergehend zur schnellen Verbesserung unserer Wachstumsphase einsetzen. Wir führen seit einem Jahr ein ERP System ein. Jetzt werden wir auf jeden Fall infoBoard behalten!

Bei jetzt 60 Mitarbeitern haben wir die Planung von einer Woche zu mehreren Wochen ausbauen können. Dadurch vermeiden wir jetzt Bearbeitungsspitzen und arbeiten ausgeglichener. Die Auskunftsfähigkeit (was ist in Bearbeitung, was ist wann fertig) ist erst jetzt ohne Aufwand sofort möglich. Der Vertrieb sieht erstmalig die Auslastung der Produktion und ist damit effektiver und zielgerichteter in seinen Anstrengungen.

Durch die Rückmeldungen über die infoBoard WebViews können die Gruppenleiter endlich einschätzen: wo stehen wir?“

Der Kunde hat eine heuristische Vorgehensweise mit Versuch und Irrtum angewendet und nach kurzer Zeit drei Lösungsansätze erstellt und nun sein Ziel mehr als erreicht.  (Kleine Anmerkung: diesen 3- monatigen Umweg können Sie auslassen, wenn Sie eine infoBoard Einführungsschulung konsequent ablehnen)

Geplant ist  n u n  die Anbindung an das neue ERP System.

Was sagen Interessenten mit Excel Planung?

Ein Interessent im Anlagenbau berichtet mir: „wir haben kein ERP System, die Projektleiter kalkulieren und beschreiben die Aufträge mit Excel, haben aber keine Ressourcenverantwortung.  Unser Lager soll heruntergefahren werden, wir kaufen jetzt schon 80% zu, die Werkstatt wird durch den Leiter geplant. Es kommen aber ständig Aufträge anderer Bereich auf die Werkstatt zu, und die Auswirkungen (Verzögerungen unserer Projekte) können nicht eingeschätzt werden.

Ausserdem ist ein Teil unserer Mannschaft auf den Baustellen zur Montage oder Servicearbeiten. Die Produktion ist daher nicht planbar“

Die Firma schaut sich nun am Markt um. Ja , infoBoard ist kein ERP-System! infoBoard vereinfacht die Arbeiten zu Zeitbalken auf einer Ressource und erstellt eine Termin- und Kapazitätsplanung.

Zugegeben, wenn man nicht weiss, was man tun soll (Aufgabenplan, Reihenfolge der Arbeitsgänge) dann kann man auch keinen Terminplan machen.

Aber ehrlich: jeder Betrieb hat Geschäftsprozesses herausgebildet und die Erstellung von Produkten und Leistungen läuft mindestens nach einer „Good practice“, aus Erfahrung.

Was ist in dieser Situation zu entscheiden? Erst Marktsichtung, dann gleich die 100% Lösung? Das ist unrealistisch. Mein Vorschlag ist ein Vorgehen nach Pareto: mit 20% Zeit- und Geldaufwand 80% der Ziele einer planbaren Produktion verfolgen und schnell umsetzen.

Die auf diesem Wege gewonnenen Erfahrungen sind unschätzbar wichtig auf einer späteren Umsetzung des ERP Systems.

Die Qualität Ihrer Entscheidungen erhöhen!

Die infoBoard Plantafel ist d a s Werkzeug für jeden verantwortlichen Entscheider im Unternehmen im operativen Geschäft.

infoBoard als Werkzeug zur Planung von Produktion ist die Anwendung von Technologie; die Anwendung von Excel zur Planung von Produktion ist es nicht.

InfoBoard berücksichtigt 7 von 10 Prioritätskriterien der REFA.

infoBoard ermöglicht auch eine heuristische Vorgehensweise, z.B. Trial & Error Versuch und Irrtum, einwirken der jahrelangen Erfahrung in Ihrem Geschäftsmodell

Nie aufhören, zu lernen!

Wenn Sie mehr über Ihre Geschäftsprozesse und bessere Produktionsplanung lernen wollen, schlage ich Ihnen vor, in Wikipedia folgende Begriffe nachzuschlagen. Die Begriffe enthalten theoretische Hintergründe zu Ihren praktischen Problemen:

– Komplexität

– Entscheidungstheorie

– Terminplanung

– Produktionsplanung

– Prioritätsliste nach REFA

– Emergenz und Fulguration Hervorbringen neuer Eigenschaften
Aristoteles: „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“

– Matrix

Welche Werkzeuge und Methoden benutzen Sie, um bessere Entscheidungen zu treffen ?