ERP-Schnittstelle mit dem infoBoard Converter

ERP-Schnittstelle mit dem infoBoard Converter

Ich führe gerade mit zwei Firmen die Entwicklung einer Infor Schnittstelle durch. Die eine Firma macht den zweiten Versuch nach zwei Jahren, mit Hilfe von zunächst einer, dann der zweiten Infor-Beraterfirma die Schnittstelle programmieren zu lassen. Dann werden auf ein Ereignis hin Daten in die Datenschnittstelle des infoBoard SyncToolServer geschrieben.

Der zweite Kunde entwickelt die Schnittstelle selber, in der Gewissheit, das die selektierten Daten dann automatisiert aufs infoBoard kommen. Mit dem infoBoard Standard Converter.

Der erste Kunde kennt sich in der ERP- Software nicht so gut aus: weder kann er ad hoc sagen, welches der drei Datumsfelder nun das zu übertragende Lieferdatum darstellt noch wo die zurückgemeldeten  Zeiten abgelegt werden. Hier ist ein Infor-Berater zweifelsohne erforderlich. Wir legen 5 Geschäftsvorfälle fest, die zur Übertragung von Daten aufs infoBoard führen sollen. Dokumentiert in 5 Exceltabellen, welche ERP-Informationen in welche Datenbank-Tabellenspalten eingefügt werden müssen.

infoBoard Konverter Daten aus dem ERP festlegen

infoBoard Konverter Daten aus dem ERP festlegen

In der zweiten Firma wissen Produktionsleitung und interner Systembetreuer Bescheid. Sie haben in den vergangenen Jahren viele Auswertungen über Excel mit ODBC Zugriff gemacht. Trotzdem ist infoBoard Beratung notwendig, da sie beide zum ersten Mal in ihrem Leben eine automatisierte Schnittstelle entwickeln und keine Programmierkenntnisse haben. Deshalb muss auch hier ein versierter Ansprechpartner ein wenig ausgebildet werden

infoBoard Konverter Mapping der .csv Daten zur Importtabelle

infoBoard Konverter Mapping der .csv Daten zur Importtabelle

Alle paar Tage werden die Ergebnisse des Teams (eine .csv Datei ) besprochen und in infoBoard eingelesen. Ergebnisse werden durch die Visualisierung gleich fachkundig besprochen. Aufgaben bis zum nächsten Mal verteilt. Es kommt die Frage auf, wie lange so was dauert. „Na ja, Sie übernehmen ja die Arbeit eines Programmierers. So lange dauert es.“  4 Zeitstunden Wissensvermittlung, meist geht es um warum und welche Auswirkungen hat das. 4 Stunden reine Programmierarbeit für den, der sich auf ERP-Seite datentechnisch auskennt. Zusammen netto 1 Arbeitstag.

infoBoard Konverter Daten einlesen und kontrollieren

infoBoard Konverter Daten einlesen und kontrollieren

Auf YouTube habe ich eine Video zur Funktionsweise des infoBoard Standard Converter’s veröffentlicht. Auf Nachfrage bieten wir auch das infoBoard Standard Converter Manual per E-Mail an.

Produktionplanung: mit Projektplanungssoftware geht es nicht!

Zum Zeitpunkt der Entscheidung alle Informationen „zur Hand“ Planung ist eine betriebswirtschaftliche Disziplin. Das richtige Werkzeug unterstützt den Verantwortlichen bei seinen Entscheidungen.

Er muss die bestmögliche Entscheidung treffen, eventuell von zwei schlechten Entscheidungen die nicht so schlechte wählen.

In Europa ist der Projektplanungsbegriff enger ausgelegt als in den USA.

Beim Anlagenbauer in einem Deutschen Betrieb ist ein Projektleiter ein Verantwortlicher für eine kundenindividuelle Anlage. Der Ressourcenmanager ist ihm mindestens um die letzte Entscheidung voraus, der Primus interparis. Der die Kundentermine für Montagen macht, ist der Disponent, der Serviceleiter.

In den USA ist der Disponent / der Disponent Projectmanager; denn jeder Auftrag ist hier ein Project.

Ein Scheduler ist -obwohl in Wikipedia weitreichender definiert – nur ein Terminplan, eventuell auch Terminkalender. Der Terminkalender ist in Deutschland ein eher Jahresplaner oder auch ein persönlicher Terminkalender eines Einzelnen.

In Deutschland werden Aufträge zu Fertigungsaufträgen mit Montageterminen. Da sich die Aufträge wiederholen, sollten Sie als ein operativer Geschäftsprozess benannt werden. Der Geschäftsprozess ist im ISO 9001 Handbuch dokumentiert, vielleicht mit einem Projektplanungstool visualisiert und gedruckt worden ( weil das „wie“ dokumentiert schlüssig werden muss). So ein abstrakter Geschäftsprozess muss im operativen Geschäft wiederholt und meistens gleichzeitig mit einer Ressourcenbelegung eingeplant werden. Das nennen die Amerikaner sehr verständlich „Route“. Das kann kein Projektplanungtool, weil es egoistisch erstmal nur den idealen Weg für sich bahnen will. Haben wir mehrere Projekte und schauen wir die Ressourcenauslastungsansicht an, gibt es Überbelegungen.

Die lassen sich nur schwer auflösen, tgl. Änderungen.In Deutschland , Österreich und USA habe ich verschiedene Produktionsleiter und Geschäftsführer getroffen, die wegen des falschen Werkzeugs teuer bezahlt und aufgegeben haben.

Bismarck und Churchill (und sicher andere) haben sich dazu bekannt, lieber aus den Fehlern anderer zu lernen, als diese zu wiederholen. Wie stehen Sie dazu?

Auspufftöpfe aus England für die Automotiv Industrie

Nach der Landung in Birmingham geht es mit dem Linksverkehr los. Kein Problem, Anfang 20 sind wir zu Ostern öfter nach London gefahren, um Original E-Gitarren zu kaufen. Da bin ich nach einer 20 Minuten auch wieder aus einem achtspurigen Kreisverkehr mitten in London raus gekommen. Aber jetzt, auf dem Parkplatz einer Autovermietung muss ich den erlaubten Links-Ausgang finden, das ist 30 Jahre später schon herausfordernd.

Die Adresseingabe ins Navi ist die nächste Challenge: die Postleitzahlen sind ein Schlüssel aus Buchstaben und Zahlen. Besipiel „TN12 7DG“ oder „G84 7HL“. Mein deutsche Navi erlaubt das nicht. Ich finde schließlich den Kunden. In einem sehr alten Gewerbegebiet stehen sehr alte Gebäude mit Firmen, die sehr lange dort ansässig sind. Ich lasse mir das Kaltpressen erklären: große tonnenschwere Hämmer, die tief im Boden eingelassen sind, pressen unter Verwendung von Öl aus Stahlplatten halbe Auspufftöpfe. Die Deutschen Autobauer lassen sich zweimal in der Woche beliefern und melden jede Woche neue Bedarfszahlen.

Das ruft bei den drei Firmenchefs Kopfschütteln hervor. Wer hat denn bloß „Just-in-time“ in die Welt gesetzt ?

Die Abstimmung der zu bearbeitenden Aufträge und des Personals (Setters und Operators) ist die große Herausforderung. Man arbeitet in mehreren Schichten. Jeder Auspufftopf hat eine Form (ein Werkzeug), das auf den Hammer eingespannt werden muss (man braucht einen Setter). Die Operator legen die Stahlplatte darunter, drücken auf einen Knopf, der Auspufftopf wird gepresst, das Teil muss runter genommen werden und so weiter. Die Stapel werden von Handarbeits-Mitarbeitern nachbearbeitet, entgratet und verpackt.

Setters and Operators

Setters and Operators

Hier lerne ich sehr viel: ich habe  k e i n e n  Vergleich der Arbeitsweise im deutschsprachigen Raum. Auch weitere Interessenten (Motorhauben pressen) aus England wollen, das infoBoard die optimale Maschinenbelegung mit Aufträgen mit der optimalen Personalbesetzung errechnet und vorschlägt. Als ob die  Kunden nicht schon längst die Liefertermine diktieren und damit die Auftragsabarbeitung determinieren.

Wir unterhalten uns über die Deindustrialisierung in England. Die Regierungen haben zu lange für IT und Finanzen  den Weg bereitet und dabei die Wertschöpfung in Nord England vernachlässigt. Die Wirtschaftskrise treffe deshalb um so stärker, weil der Rückhalt aus den Industriearbeitsplätzen fehlt.

Jahre später der Brexit. In den Nachrichten sehen wir die Menschen aus Nordengland im Fernsehen wieder: die Regierung in London hat den Norden vernachlässigt. Das ist Geschichte in Wiederholung pur : die arme Bevölkerung unter Louis Quatorze hat die französische Revolution hervorgebracht, im modernen Europa ist das nun (Länderkürzel +exit).

infoBoard im Bergbau in Australien

Die Wirtschaft der Welt wird durch den lokalen Bedarf geprägt. Australien ist wie Südafrika durch den Abbau von Bodenschätzen geprägt. Kein Wunder, das unser Australischer infoBoard Distributor Australiens Rockdrill (Steinbohrer) Fabrikant No. 1  vermittelt.

Nun ist das Herstellen von Werkzeugen ein typisches Merkmal der Deutschen Wirtschaft und daher passt die infoBoard Plantafel genau auf den Bedarf. Aber überraschender Weise sind bei der Herstellung der Spezialbohrer  abweichende Bearbeitungszeiten oft der Fall. Es gibt keine funktionierende Zeiterfassung. Deshalb muss eine infoBoard Webapplikation für die Rückmeldung der Zeiten geschrieben werden. Die Nachkalkulation muss noch während des Herstellungsprozesses erfolgen können, hierin wird der wesentliche Vorteil des Einsatzes von infoBoard gesehen.

Das WebView hat dann auch den entsprechenden Namen : CostPerOrder:

Erfassen der Zeiten und Kosten pro Auftrag in Australien

Erfassen der Zeiten und Kosten pro Auftrag in Australien per WebView

 

Betriebe zu mehr als 100% ausgelastet – was nun, infoBoard?

Betriebe zu mehr als 100% ausgelastet – was nun, infoBoard?

Das sind in Deutschland die Zeichen der Zeit: Wachstum durch Aufträge in allen Betrieben. Immer öfter hören und sehen wir, dass die Betriebe erfolgreich am Markt sind und tatsächlich oder gefühlt zu über 100% ausgelastet sind.Augenblick mal: geht das überhaupt? Ist eine nahezu 100%-ige Auslastung nicht auch gewünscht?

Der Druck auf den gesamten Betrieb resultiert daraus, dass die Leistungsfähigkeit in so einer Situation nicht zu 100% aufrecht erhalten werden kann. Das können unbesetzte Stellen sein, Maschinen und Verfahren, die nicht mehr dem Stand der Technik entsprechen, Krankenstand etc.

Die Umstände können den Druck aufbauen, dass nun Termine nicht gehalten werden können. Nicht rechtzeitig liefern zu können, also zu spät Resultate zu erzielen, ist das Kern Problem.

Es müssen also permanent Entscheidungen getroffen werden, die die Terminsituation entspannen. Fängt im Vertrieb an: kann er realistische Termine anbieten? Hat der Vertrieb transparente Information über die Auslastung der Konstruktion, der Produktion, kann er einen Liefertermin berechnen oder muss er den schätzen? Aus verkehrten Schätzungen werden die allerersten Probleme künstlich herein geholt. infoBoard kann den Vertriebskräften sehr transparent machen, wie die Auslastung zur Zeit ist und zur Entspannung der Terminsituation beitragen.

Personalplanung: werden entsprechend der Auftragslage genügend Mitarbeiter bereitgestellt, kommen neue Mitarbeiter , oder können Zeitarbeitsfirmen Mitarbeiter bereitstellen?

Effektivität: werden die richtigen Arbeiten zur richtigen Zeit ausgeführt? Das ist infoBoard Thema! Wenn die Arbeitsvorbereitung nicht stimmt, kann der Output nicht perfekt funktionieren. Wie kann infoBoard nun helfen, die Reihenfolge der Arbeiten zu optimieren?

Alle Arbeitsgänge aller Aufträge sind Ressourcen visuell und mit Terminen zugeordnet. Die Abhängigkeiten ( constraints) sind definiert und werden gehalten: ändert der Planer den Ablauf , wird alles richtig aktualisiert! Er sieht sofort die Auswirkungen und kann Änderungen auch wieder zurücknehmen. Bei hoher Auslastung durch viele Aufträge hat infoBoard nun neu die Hervorhebung durch blinkende Terminüberschreitungen zugelassen, um das Terminproblem zum Schluss auflösen zu können. Eventuell gelingt es durch die richtige Reihenfolge schon, den Durchsatz zu erhöhen. Mir wurde gerade berichtet, das überhaupt der Einsatz von Planungsinstrumenten die darniederliegende Produktivität von 40% auf 70 – 75% erhöht werden konnte. Hier liegen die Kapazitäten ungenutzt bereit und müssen aktiviert werden.

In der infoBoard Enterprise Edition können mit der CCPM Plantafeloptimierung alle Aufträge von der Plantafel genommen und neu eingeplant werden, nach Liefertermin Gesichtspunkt. Erst die Aufträge mit wenig Pufferzeit zum Liefertermin u.s.w.

Mit der infoBoard Enterprise Engpassanalyse werden die Ressourcen identifiziert und rot gekennzeichnet, die die längste Wartezeit anstehender Aufgaben aufweisen. Diese Analyse bereitet die nächsten Entscheidungen vor.

Wenn die Terminüberschreitungen nicht vom Planer aufgelöst werden können, greifen die letzten Mittel des gezielten Umschichtung des Mitarbeitereinsatzes, der gezielten Überstunden oder Extraschicht am Samstag. Hier kann im Simulationsmodus der infoBoard Enterprise Edition ein Szenario durchgespielt werden. Der Planer öffnet den Samstag und holt nur die Ressourcen, deren Zeilenbeschriftung nach der Engpassanalyse in rot dargestellt wurden, weil sie die Terminsituation entspannen helfen. Oder ggf. Sie bieten Teillieferungen an oder verhandeln den zugesagten Liefertermin.

In der Konstruktion liegen die Problematiken anders als in der Produktion: hier wird mehr geschätzt und verschätzt als in der Fertigung. Die Aufgabenplanung wird nicht so strukturiert, es fällt sehr schwer, den Haken hinter ein Arbeitspaket zu machen. Nach meiner Erfahrung sind hier fehlende formalisierte Ergebnisse die Ursache. Wann ist eine Konstruktion fertig? Und Störungen und fehlende (Selbst-) Steuerung. Vorgänge bleiben deshalb unerledigt liegen.

Das ist auch die Erfahrung von internen Projektleitern und -Monitoren: Mitarbeiter sind willig, können aber bei wechselnden Prioritäten nicht mehr überschauen, was zuerst dran kommen soll. Hier wird einmal mehr deutlich, dass die Steuerung der Aufgaben eine Management Aufgabe ist, die nicht delegiert werden kann. infoBoard ist das richtige, tagesaktuelle Steuerungs- und Kontrollwerkzeug genau dafür.

Ein Automobilzulieferer liefert Serienprodukte entsprechend dem wechselnden Bedarf der Automobilproduktion. Die Exceltabelle, die nach SAP Download monatlich auf Auswertungen getrimmt wird (kein unerheblicher Zeitaufwand, deshalb nur monatlich) soll die Auslastung der Maschinen und vor allen Dingen die Überlastung (über 100%) in Kalenderwochen anzeigen. Für 2 Jahre! Eine Änderung wird aber erst nach 7 Minuten in Excel sichtbar. Das ist nicht mehr erträglich. Wozu diese Exceltabelle?

infoBoard BusinessController Auslastung über 100%, 2-Jahres-Übersicht

infoBoard BusinessController Auslastung über 100%, 2-Jahres-Übersicht

Damit man nach Möglichkeiten einer Lastverteilung suchen kann. Eine Operative Planung ist nicht gewünscht. Nur das Ergebnis – eine ausgeglichene Maschinenauslastung unter 100 % –  zählt. Wie kann infoBoard – die operative Plantafel – da helfen?

Nach dem Import der Daten, die schon von alleine eine Lastverteilung vornimmt, werden die gewohnten Kalenderwochen % Zahlen in einer Weboberfläche angezeigt. Wie kann infoBoard über 100% Auslastung darstellen, wenn doch eine Zeile nur 8 Std. tgl produziert? Lösung: jede Maschine wird für 24 Stunden aufnahmefähig gemacht, behält aber die Kapazität 8 Std. tgl als Controllingzahl. Wenn Frühester Start und späteste Lieferung mitgegeben werden, landen die Aufträge automatisch in der richtigen KW und können nun eine über 100% Auslastung produzieren.

Aber wie kann nun der Lastausgleich schnell erreicht werden? Mit der Funktion „Plantafel optimieren“. Diese erlaubt auch einen automatischen Maschinenwechsel. Damit ist ein Lastausgleich automatisiert und die 2-Jahressicht ist nur noch Kontrolle.

Neues Szenario für die über 100% Auslastung und wie man mit SAP im Dunkeln tappt. Ein Produktionsunternehmen hat eine Werkstatt , Schichtbetrieb, Urlaubsplanung in SAP HR und die Aufträge in SAP PM. Projekte zur Umstellung der Produktion, Wartungsintervalle, Reparaturen. Projekte und Wartungen werden verwaltet, mit Eckterminen, aber ohne Fertigungs-Nummer ! D.h., es sind Aufgaben geplant aber nicht terminiert und schon gar nicht konkret Mitarbeitern zugewiesen.

infoBoard Plantafel Instandhaltung

infoBoard Plantafel Instandhaltung

Unter diesen Voraussetzungen wird eine Kapazitätsplanung ohne konkrete Zuweisung zu Terminen versucht. Daraus resultieren dann Überlegungen, wie man die aktuelle Realität mit den „Schattenaufträgen“ (Aufträge ohne konkrete Auftragsnummer) der Zukunft verbinden kann.

Der Wunsch in dieser Multiprojekt Umgebung, wo die Budgets am Anfang einer Periode genehmigt werden, ist es, die Forderungen nach Erfüllung frühzeitig erkennen zu können. Deshalb werden die nicht den Ressourcen zugeordneten Arbeiten in Poolzeilen gelegt und werden in dieser Auswertung in gelb dargestellt:

Darstellung der Kapazitätsüberlastung mit Hilfe von Poolzeilen im infoBoard BusinessController

Darstellung der Kapazitätsüberlastung mit Hilfe von Poolzeilen im infoBoard BusinessController

Anders als im freien Wirtschaften kleiner Betriebe, die um neue Aufträge kämpfen und sich flexibel anpassen müssen, sind die Instandhaltungen grosser Produktionsbetriebe praktisch in einer „Planwirtschaft“. Der Arbeitsaufwand sollte optimal so „geglättet“ werden, das die verfügbaren Ressourcen ausgelastet, aber immer noch für kurzfristige Reparaturaufgaben leisten können. Der 24-Stundenbetrieb, ggf. 7-Tage die Woche, braucht nicht zu jederzeit die volle Aufmerksamkeit, wobei für Umrüstzeiten die Abenden und Wochenenden bevorzugt einbezogen werden. Die Ressourcen sind aber durch Abwesenheitszeiten und Schichtmodelle unterschiedlich besetzt.

Ohne Plantafel gibt es aber keine realitätsnahen Aussagen, keinerlei Überblick. Wie mischen wir auf infoBoard erteilte Aufträge (mit Nummern) und geplante, nicht terminierte Aufträge (ohne Nummern)? Ist es immer noch umständlich, sozusagen undurchführbar, diese beiden gleichzeitig auf den Ressourcen zu verplanen? Gibt es jemals eine verlässliche Aussage „Wir schaffen das“, wenn die „ohne Nummer Aufträge“ Parallel geführt werden?

Nein, es ist umständlich, weil der Überblick eben fehlt, wenn nicht alles „auf einen Blick“ zu erkennen ist. Mit dem infoBoard Objektfilter und der Typenzuweisung =geplant können die geplanten Aufträge den Ressourcen zugeordnet werden, und wir sehen dann die „Schattenwirtschaft“ als Schatten abgesetzt. Aber die auszuführenden Arbeiten zählen regulär zur Auslastung. Termin- und Auslastungsanzeigen führen dann zu klaren Aussagen.

Es stellt sich bei dieser Aufgabenstellung heraus, das niemand in der Lage ist, ein vernünftiges Konzept für eine Planung aufzustellen, wenn er nicht infoBoard kennt. Es fehlt eine wichtige Methodenkompetenz der betrieblichen Planung. Fehlt infoBoard im Unternehmen, werden die existenten Potenziale nicht voll ausgeschöpft, das Unternehmen fällt im Wettbewerb zurück.

Ein Elektronik Unternehmen will den Bedarf aus Entwicklungsprojekten den Kapazitäten gegenüberstellen. in Poolzeilen werden die Projekte mit Planungsobjekten über ihre Laufzeit dargestellt. In benutzerdefinierten Attributen werden die Bedarfe an Personal aus den Teams eingetragen. Die Auswertung sieht nun so aus:

 

infoBoard Auswertung Teamauslastung

infoBoard Auswertung Teamauslastung