infoBoard im Werkzeugbau in Thailand

infoBoard im Werkzeugbau in Thailand

In einem der vielen Industriezonen um Bangkok herum sitzt eine Gruppe von Verantwortlichen im Werkzeugbau eines Japanischen Unternehmens und sucht nach …. ja, genau nach so einem Planungswerkzeug wie infoBoard. Die Japanische Mutter konnte auch nicht weiter helfen. Da schafft es Vertrauen, das infoBoard International Co. Ltd. In der Nähe ist.

Die Online-Präsentation ist denkbar schwierig: Teamviewer Präsentation, ich höre die Fragen aus dem PC, muss aber in den Telefonhörer antworten. Die Demo Version hatte aber schon überzeugt, später gestehen mir die Mitarbeiter, dass sie das Handbuch zweimal „durchgelesen und studiert“ haben.

Trotz allem wird in kurzer Zeit bestellt und eine Vor Ort Schulung vereinbart.

infoBoard International liegt verkehrsgünstig in absoluter Nähe zum Internationalen Flughafen und an den Autobahnen nach Norden, Süden, Westen und Osten.

Wenn man aus der City oder aus der Umgebung zum Büro fährt, ist man schnell und sicher da, weil der Flughafen i m m e r gut ausgeschildert ist. Anders herum ist das anders. Und ich glaube es ist das Schönste zu Hause davon zu berichten, wie chaotisch und anders die Verkehrsführung im Ausland ist und wie man zu kämpfen hatte.

Zum Kunden sind das rd. 100 km und wenn man erstmal auf der „9“ ist, immer geradeaus. Am ersten Tag schaffe ich das nicht. Erstmal wieder Richtung Bangkok City statt nach Norden. Das kostet 20 Min., bis ich erfolgreich ein U-Turn gefunden habe, umgedreht bin und Richtung Norden fahren kann. 2x Maut, einmal die Autobahn wechseln auf die „1“, dann wie üblich erstmal an dem Ziel vorbeifahren. Es gab da keine Ausfahrt. Jetzt wie ein Satellit einen U- Turn zurück, die andere Richtung auch den nächsten U-Turn und die 360 Grad vollmachen. Diesmal vorausschauend die Autobahn verlassen und – da ist ein Industriegebiet. Auf Nachfrage: ich muss zum nächsten Industriegebiet.

Beim Seven eleven treffe ich pünktlich meinen Mitarbeiter und die Übersetzerin. Ich fahre den beiden hinterher- und stelle fest, mein Navi interpretiert die Zahlen anders als die Realität. Ich hätte alleine keine Punktlandung gemacht!

Freundlicher Empfang, man spricht eher Thai und Japanisch denn Englisch. Als wir durch die volle Produktionshalle gehen, sind wir positiv überrascht: alles ordentlich und sauber. Akkurate Beschriftungen der Maschinen und Hinweise (auf Englisch!).

Jetzt der Werkzeugbau: das ist schon so bekannt, gegenüber den mir bekannten Produktionshallen in den USA sauber und aufgeräumt. Kundennamen wie Panasonic lassen erahnen, das hier Geld verdient wird und offenbar reinvestiert wird.

Nachdem wir den Maschinenpark gesehen haben, sehen wir ein voll eingerichtetes infoBoard auf den Bildschirm des verantwortlichen Planers. Alle Achtung, eine sorgfältige Vorbereitung.

Die folgenden 2 Schulungstage verlaufen 1 a. Die Übersetzung Englisch Thai klappt offenbar, bis wir versuchen, einem japanischen Mitarbeiter etwas auf Thai zu erklären. Ich nehme das nun selber in die Hand und zeige mit Fingern und der Maus und trotzdem Englisch und wir verstehen uns nun doch, denke ich.

Nebenbei zeige ich den Einsatz von infoBoard in der Produktion für die Spritzgußmaschinen. Unsere Eintrittskarte nach Japan. Den Ausklang bildet die Schulung der IT Abteilung über eine SAP-Schnittstelle und technische Konzepte des infoBoards.

Wir verabschieden uns in der Gewissheit, dass diese Firma mit infoBoard mehr Geld verdienen wird als vorher und sind gespannt, wie die SAP Schnittstelle wohl umgesetzt wird.

Am nächsten Morgen erleide ich dann wieder einen Umweg zum „absolut nahe gelegenen“ Flughafens weil ich auf das Navi schaue und nicht auf die Schilder, aber Samstag morgen sind die Straßen wirklich frei und es kostet kaum Zeit.

Ich hoffe, mit unserem infoBoard Plantafeldesigner als Lehrmittel in die Thailändischen Hochschulen aufgenommen zu werden. In Deutschland werden die Universitäten noch mit sog. Drittmitteln von der Bundesregierung gefördert, um das Geheimnis besserer Produktionsplanung zu erforschen. Michel, wach auf! Deutschland hat schon das, was Menschen verstehen und handhaben können!

In Thailand in einer Japanischen Firma jedenfalls verstehen die Mitarbeiter jetzt 55.000 mal schneller, wie sie bessere Planungsentscheidungen treffen. Mit infoBoard.